EHNINGEN. Jugendliche und Eltern haben sich für einen neuen Multifunktions-Skaterpark ins Zeug gelegt. Viele verfolgten deshalb als Zuhörer die Gemeinderatssitzung. Das Beratungsergebnis dürfte zufrieden stimmen. Den vorgesehenen Standort zwischen Würm, Kreisstraße und Schule winkte die Ratsrunde nämlich durch. Für die Anlage sind außerdem 70 000 Euro im Haushalt 2012 eingestellt. In der nächsten Gemeinderatssitzung sollen die Ausführungsplanung und die Lärmberechnung diskutiert werden.
Auch den Umbau und die Sanierung des kommunalen Bauhofs segnete der Gemeinderat mit Kosten von über einer halben Million Euro ab. Eine ehemalige Wohnung im ersten Stock wird für die Bauhofmitarbeiter umgebaut. Bisher gab es für Führungsmannschaft und Wassermeister kein separates Büro und auch die sanitären Einrichtungen und Sozialräume entsprachen nicht dem Ehninger Standard. Eine Fotovoltaikanlage wird auf den sanierten Flachdächern ebenfalls installiert. CDU-Gemeinderat Rainer Klein drückte aufs Tempo und stellte den Antrag, aufgrund der sich verschlechternden Einspeisevergütungen. Aufwind-Gemeinderat Jochen Bodemer brachte einen Nachschlag ins Gespräch. Jetzt soll auch noch untersucht werden, welche Wärmedämmungen im Bereich der Fahrzeughalle sinnvoll sind.
Auch die Festhalle bedachte der Gemeinderat mit einer Verbesserung. Für rund 300 000 Euro wird die Hallenbühne saniert und für die musiktreibenden Vereine akustisch optimiert. Im Haushalt sind aber nur 180 000 Euro. Die Mehrkosten müssen jetzt nachfinanziert werden.
Ebenso verhält es sich mit der im Bau befindlichen Bücherei. Die Kostenfortschreibung kommt auf Mehrkosten in Höhe von 200 000 Euro. Das Projekt in der Hildrizhauser Straße kommt jetzt auf Baukosten in Höhe von rund zwei Millionen Euro.
Kommentar MVE-Internet-Redaktion: Wir freuen uns mit den anderen musiktreibenden Vereinen in Ehningen über den Beschluss des Gemeinderates, aus der Turn- und Festhalle ein akustisches Juwel zu machen.