Der erste Teil des Konzertes gehörte dem Nachwuchs. Unter der Leitung von Thorsten Feisthammel konnten die beiden Bläserklassen der Friedrich-Kammer-Gemeinschaftsschule Ihre Entwicklung seit Schulbeginn 2014 und 2015 zum Besten geben. Anschließend unterhielt das Holz- und Saxophonensemble mit drei kurzweiligen Titeln unter der Regie von Kathrin Kempf das Publikum.
Den zweiten Teil des Konzertes eröffnete das Große Orchester unter der Leitung von Dirigent Thorsten Feisthammel mit dem Konzertmarsch „Salve Imperator“ von Julius Fučík. Danach begaben sich die Musiker auf eine Reise zum Himalaya. Mit „Mount Everest“ von Komponist Kees Vlak beschrieb das Orchester den mühsamen Aufstieg zum höchsten Gipfel der Erde. Zusammen mit „Emotionen“ von Kurt Gäble, das als nächstes auf dem Programm stand, werden diese beiden Werke vom Großen Orchester beim Wertungsspiel am 4. Juni in Kirchberg (Kreis Biberach) vorgetragen. Der Konzertmarsch „Das Abzeichen“, komponiert von Stefan Marinoff, bildete den Beginn des zweiten Programmteils des Großen Orchesters. Nun wurde es mit einer Zusammenstellung bekannter Johann Strauß Melodien klassisch. Die von Hans-Joachim Rhinow arrangierte Melodienfolge beinhaltet den „Einzugsmarsch aus dem Zigeunerbaron“, den Walzer „Wiener Blut“, die „Tritsch-Tratsch-Polka“ sowie „Komm in die Gondel“ aus der Operette „Eine Nacht in Venedig“. Mit dem folgenden Potpourri „Spirit of ‘69“ ließ das Große Orchester die Zeit der späten 60er Jahre aufleben. Bei den Titeln „I’m a beliver“ von den Monkees, „Massachusetts“ von den Bee Gees und „Take me Home Country Roads“ von John Denver durfte das Publikum sich entspannt zurücklehnen und in Erinnerungen schwelgen. Nele Sophie, das ist die kleine Tochter des Dirigenten Thorsten Feisthammel und gleichzeitig auch der Anlass für ihn, nach der Polka „Mein Sohn“ ein zweites Lied für seinen Nachwuchs zu schreiben. Natürlich nutzte der Dirigent die Gelegenheit und setzte die Polka „Für Nele Sophie“ mit auf das Programm des Konzertes. Das abschließende Werk des Konzertes stammt aus der Feder des Ehrendirigenten Franz Watz. Mit dem Konzertmarsch „Europasterne“ skizziert er die Vielfalt des europäischen Kontinents. Ohne Zugabe, die vom Publikum mit viel Beifall eingefordert wurde, konnten die Musiker die Bühne allerdings nicht verlassen. Der „Alte Kameraden Swing“ wurde hierfür aufgelegt. Da der Applaus auch danach nicht abzureißen schien, gab es als zweite Zugabe noch die Polka „Aus ganzem Herzen Blasmusik“ von Mathias Gronert. Jürgen Keller, der wie gewohnt mit großer Routine und profundem Wissen durch das Programm führte, lud die Gäste vor dem Heimweg noch in die unspielBAR auf eine kühle Erfrischung und interessante Gespräche ein.
Der erste Vorsitzende des Blasmusik-Kreisverbandes Böblingen, Gerhard Weissenböck, sowie der in diesem Gremium für die Ehrungen verantwortliche und ehemalige Vorsitzende des Musikvereins Ehningen, Heinrich Benz, zeichneten folgende Mitglieder während des Konzertes aus: Alina Daubner, Alissa Hirner, Christopher Sasvari, Joy Stockert, Kathinka Tafel, Isabel Roth (alle für 10 Jahre aktive Mitgliedschaft), Nicole Keller für 20 Jahre und Karl Barth für 60 Jahre aktive Mitgliedschaft. Die Fördermedaille für ehrenamtliche Tätigkeit erhielten für 20 Jahre Ralf Pluntke, für 25 Jahre Marion Barth und Siegfried Settele. Vereinsvorsitzender Richard Schmid zeichnete für 15 Jahre aktive Tätigkeit Ayla Nourê und Georg Barth aus. Für die bestandene D1 Prüfung wurden Milena Pantzakis, Pauline Schimmer, Lea Schimmer und Kathinka Tafel ausgezeichnet. Mit einem Hinweis auf das am 23. und 24. Juli stattfindende Straßenfest vor dem Ehninger Rathaus bedankte sich Schmid bei den Gästen und beendete den Konzertabend.