Die jüngsten Künstler der Bläserklasse 3 unter der Leitung von Diana Neuhäuser konnten schon erstaunliche musikalische Kenntnisse beim gemeinschaftlichen Musizieren vorweisen.
Lara Schubert konnte mit der Bläserklasse 4 dann einen weiteren musikalischen Fortschritt vorweisen, die Schülerinnen und Schüler sind ja auch der Bläserklasse 3 ein Jahr voraus.
Die Moderation der vorgetragenen Musikstücke wurde bei beiden Auftritten jeweils von den Schülerinnen und Schülern selbst vorgetragen. An dieser Stelle muss auch noch erwähnt werden, dass beide Bläserklassen erstmals vor einem solch großem Publikum gespielt haben. Die ca. 350 Besucher der vollbesetzten Festhalle belohnten die jungen und teilweise noch etwas aufgeregten Künstler mit reichlich Applaus.
Das Schülerorchester des MVE durfte dann das Programm der Jugend abrunden. Dirigent Thorsten Feisthammel hatte die Gruppe mit ein paar „alten Hasen“ aufgepeppt. Die dargebotenen Musikvorträge waren durchaus anspruchsvoll und exzellent vorgetragen. In dieser Besetzung war das Schülerorchester das letzte Mal zu sehen und zu hören, da die aktuellen Mitglieder des Schülerorchesters ab sofort bei den „Großen“ mitspielen und das Schülerorchester nach den Sommerferien mit den jüngeren Schülern und den Neueinsteigern aus der Bläserklasse 4 neu formiert wird.
Das große Orchester, unter der Leitung unseres Dirigenten Thorsten Feisthammel, hatte einmal mehr ein buntes undabwechslungsreiches Programm vorgetragen. Zu Beginn stand mit dem Titel „Ehrensache“ ein traditioneller Marsch auf dem Programm. Mit dem Konzertwerk „Le Nozze Veneziane“ von Alfred Bösendorfer führte das Orchester die Besucher zur Traumhochzeit nach Venedig. Die Trauung beginnt mit einer feierlichen Ouvertüre, dann gleitet die Hochzeitsgesellschaft in Gondeln durch
die Kanäle Venedigs. Es ist das Gondellied zu hören, gefolgt vom Chor der Gondolieri. Das Werk endet dann mit den feurigen und schnellen Klängen einer Tarantella. Weiter ging es mit Musik zum erfolgreichen Animationsfilm „How to train your dragon“. „Drachenzähmen leicht gemacht“, wie er auf Deutsch heißt, war ein großer Erfolg sowohl an den Kinokassen als auch bei Kritikern. Im nächsten Stück „Kumbayah Variations“ werden aus dem bekannten Gospel Kumbayah My Lord fünf ausdrucksvolle Variationen von Musik beschrieben. Aus Italien eine temperamentvolle „Tarantella“, aus Ungarn eine „Zigeunervariation“, aus Österreich ein „Wiener Walzer“, gefolgt von einer Huldigung an Glenn Miller und einem Funky Rock. In der darauf folgenden Filmmusik von „Encanto“ vereinen sich lateinamerikanische Rhythmen mit eingängigen Melodien, die die kulturelle Vielfalt und die lebendige Energie der Geschichte widerspiegelt.
Weiter gings mit „Fiddle-Faddle“, einem Solo für Xylophon, gespielt von Kevin Reifner. Nach tosendem Applaus durfte Kevin nicht ohne Zugabe sein Xylophon wieder an seinen angestammten Platz schieben.
Mit „Strangers in the Night“ war dann noch ein Medley mit dem Sound von Bert Kaempfert zu hören. Der größte Erfolg Bert Kaempferts war sicherlich sein Evergreen „Strangers in the Night“, der 1966 zum Hit und von Frank Sinatra interpretiert wurde. Zu seinen weiteren bekannten Werken und Interpretationen gehören „A Swingin‘ Safari“, „Afrikaan Beat“, “ und „Sweet Caroline“. Auch dieses Medley kam bei den Besuchern gut an.
Zum Ende des Programms wurden auch noch die echten Blasmusikfreunde mit einer Polka bedient. Nach der Weinkeller-Polka wurde das musikalische Programm mit dem Marsch „Alpenwelt“ beendet. Nach reichlich Beifall spielte das Orchester noch den Konzertmarsch „Kameraden für immer“, nicht ohne vorher noch Dirigent Torsten Feisthammel für seine mittlerweile 10-jährige Dirigententätigkeit beim Musikverein Ehningen zu ehren. Ganz nach dem Motto „Kameraden für immer“.
Für eine weitere Zugabe kam das Schülerorchester mit auf die Bühne. Der gemeinsame Vortrag „Lemon Tree“ war dann das letzte vorgetragene Musikstück. So ging nach knapp 3 Stunden ein spannender Konzertabend mit viel Applaus und guter Laune für Musiker und Gäste zu Ende.